Datenschutzrecht

Schutz Ihrer persönlichen Daten in der digitalen Welt

Die DSGVO und das weitere Datenschutzrecht durchdringt fast alle Bereiche der Gesellschaft. Sie regelen den Umgang mit personenbezogenen Daten und begrenzt die Möglichkeiten beim Umgang mit Daten oder enthält zumindest Vorgaben für die zu treffenden Maßnahmen. Produktgestaltungen und Datenverarbeitungen ohne Beachtung der sich so ergebenden Leitplanken sollten mit Blick auf die weitreichenden Folgen vermieden werden.

Kernbegriffe und Untergebiete des Datenschutzrechts

  • Personenbezogene Daten: Gemäß Art. 4 Nr. 1 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind dies alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen, wie Name, Adresse, Geburtsdatum oder IP-Adresse. Wann eine Anonymisierung vorliegt ist häufig ein „neuralgischer Punkt“ der maßgeblich für die Antwort auf die Frage ist, ob die DSGVO eingreift.

  • Verarbeitung: Jeder Vorgang im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten, wie das Erheben, Speichern, Ändern, Übermitteln oder Löschen.

  • Einwilligung: Die freiwillige, informierte und unmissverständliche Zustimmung einer Person zur Verarbeitung ihrer Daten.

  • Auftragsverarbeitung: Wenn ein externer Dienstleister im Auftrag eines Verantwortlichen Daten verarbeitet, beispielsweise ein Cloud-Anbieter.

  • Betroffenenrechte: Rechte von Personen, deren Daten verarbeitet werden, wie Auskunftsrecht, Recht auf Berichtigung, Löschung (Recht auf Vergessenwerden) und Widerspruchsrecht.

  • Datenschutzbeauftragter: Eine Person, die in Unternehmen oder Behörden die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften überwacht und als Ansprechpartner für Datenschutzfragen dient.

  • Datenschutz-Folgenabschätzung: Eine Bewertung von Risiken z. B. beim Einsatz neuer Techniken oder besonders umfangreichen Datenverarbeitungen.

  • Datenschutzerklärung und Informationserteilung: Die Überlassung der gesetzlich zwingenden Informationen im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten.

  • Data Act: Das Datenschutzrecht und datenbezogene Regelungen ist in vielen weiteren Regelungen verzweigt. Beispielsweise wird im Data Act der Umgang mit personenbezogenen Daten geregelt sowie auch der Umgang mit nicht-personenbezogenen Daten (Produktdaten).

Bedeutung des Datenschutzrechts

Für Unternehmen ist die Einhaltung des Datenschutzrechts essenziell, um Vertrauen bei Kunden und Partnern zu schaffen und rechtliche Sanktionen zu vermeiden. Verstöße können zu hohen Bußgeldern und einem Imageverlust führen sowie ein Einschreiten der Datenschutzaufsichtsbehörden zur Folge haben. Betroffene profitieren vom Datenschutzrecht, indem ihre persönlichen Daten geschützt werden und sie Kontrolle über deren Verwendung behalten. Es gewährleistet Transparenz und Sicherheit im Umgang mit persönlichen Informationen.

Unsere Expertise im Datenschutzrecht

Unsere Kanzlei verfügt über umfassende Erfahrung im Datenschutzrecht. Wir beraten, begleiten und unterstützen Unternehmen umfassend bei der datenschutzrechtlichen Ausgestaltung ihrer Produkte und Prozesse und führen Inhouse-Schulungen für Geschäftsleitung und Mitarbeiter durch.

Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um in der digitalen Welt sicher und rechtskonform agieren zu können.